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Apokalypse - Konzert zur Silvesternacht

Wednesday, 31. December 2014

22:30-00:00 Uhr

Das traditionelle Silvesterkonzert mit zeitgenössischer Musik in der Kunst-Station Sankt Peter widmet sich der Apokalypse des Johannes. Ulrike Hermanns wird Texte aus der Apokalypse lesen, Dominik Susteck spielt zeitgenössische Werke. Die Musik von Adriana Hölszky streift in ihrem Titel „gläsernes Meer, mit Feuer gemischt" ein apokalyptisches Bild. Während Susteck und Rihm eine konkrete Anspielung vermeiden, ist das letzte Stück von Samir Odeh-Tamimi, einem israelischen Palestinenser, den namenlosen Toten gewidmet. Er bezieht sich auf die Kriegsopfer und komponiert einen lang ausgearbeiteten musikalischen „Schrei". Das Konzert beginnt um 22.30 Uhr und dauert eine Stunde, so dass der Jahreswechsel falkultativ in der Kirche begangen werden kann. Der Eintritt kostet 10 Euro (keine Vorbestellung möglich, nur Abendkasse).

Zeitgleich zum Konzert ist die Ausstellung von Hermann-Josef Hack „Basislager" zu sehen. Hermann Josef Hack beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Fragen der Flucht. Mit seinen Bildern auf Zeltplanen, Interventionen im öffentlichen Raum, Installationen und Skulpturen schafft Hack neue Zugänge zu einer globalen sozialen Plastik. Mit seiner großen, raumgreifenden Zeltinstallation verbindet Hermann Josef Hack die biblischen Geschichten von der Herbergssuche und der Flucht der heiligen Familie nach Ägypten mit dem Schicksal heutiger Flüchtlinge weltweit.

Adriana Hölszky (*1953): ...und ich sah, wie ein gläsernes Meer, mit Feuer gemischt...
Dominik Susteck (*1977): Zwischenklänge
Wolfgang Rihm (*1952): Fantasie
Samir Odeh-Tamimi (*1970): chorís ónoma („ohne Namen")
Dominik Susteck, Orgel
Ulrike Herrmanns, Texte aus der Apokalypse des Johannes

  

Kunst-Station Sankt Peter

Jabachstraße 1
50676 KölnDeutschland
 

Sankt Peter ist die Kunst-Station, ein weltweit einzigartiges Profil einer modernen Gemeinde. Die Kunst-Station Sankt Peter ist der Ort des Dialogs zwischen Kunst und Religion, zwischen Kunst und Kirche, autonom und in Augenhöhe. Die Kunst wahrt den Respekt vor dem Heiligen Raum, kann gerade hier ihre Autonomie und Größe und Wucht entfalten.