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Iran: Geleakte offizielle Dokumente ordnen gewaltsame Niederschlagung der Proteste an – internationale Gemeinschaft muss umgehend handeln

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Die iranischen Behörden mobilisieren sämtliche Kräfte zur gewaltsamen Unterdrückung der landesweiten Proteste, warnt Amnesty International. Das geht aus geleakten offiziellen Dokumenten hervor. Die Organisation befürchtet, dass ohne eine konzertierte Aktion der internationalen Gemeinschaft unzählige weitere Menschen getötet, verletzt, gefoltert und gefangen genommen werden.

BERLIN, 30.09.2022 – Für die Niederschlagung der Proteste haben die iranischen Behörden in großem Umfang Bereitschaftspolizei, Revolutionsgarden, die paramilitärischen Basij-Einheiten, das Strafverfolgungskommando der Islamischen Republik Iran und Sicherheitskräfte in Zivil eingesetzt. Amnesty International liegen die Namen von 52 Frauen, Männern und Kindern vor...

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Iran: Internationaler Rechenschaftsmechanismus muss Tötungen untersuchen

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BERLIN, 29.09.2022 – Bei der seit zwölf Tagen andauernden Niederschlagung der Proteste im Iran hat Amnesty International den weit verbreiteten und systematischen Einsatz von rechtswidriger Gewalt durch Sicherheitskräfte dokumentiert. Dieser beinhaltet den Einsatz von scharfer Munition, Schrotkugeln und anderer Metallgeschosse, massive Schläge und geschlechtsspezifische Gewalt, einschließlich sexualisierter Gewalt gegen Frauen.
 
In Reaktion auf die zunehmend gewalttätige Niederschlagung der Proteste, die von der iranischen Regierung bewusst durch die Blockade des Zugangs zum Internet und zu den sozialen Medien verschleiert wird, sagt Julia Duchrow, Stellvertreterin des Generalsekretärs von Amnesty International in Deutschland:

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Myanmar: Facebook-Algorithmen haben Gewalt gegen Rohingya befördert – Meta muss Entschädigung zahlen

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Die Algorithmen des Facebook-Mutterkonzerns Meta und dessen rücksichtslose Gewinnmaximierung haben laut einem neuen Bericht von Amnesty International wesentlich zu den Gräueltaten des myanmarischen Militärs gegen die ethnische Gruppe der Rohingya im Jahre 2017 beigetragen. Amnesty International fordert von Meta Entschädigungszahlungen an die Betroffenen.

BERLIN, 28.09.202 – Im August 2017 flohen mehr als 700.000 muslimische Rohingya aus Myanmar, als Sicherheitskräfte in einer großangelegten Offensive systematisch Angehörige der Minderheit töteten, vergewaltigten und ihre Häuser niederbrannten. Dieser Gewalt waren jahrzehntelange staatliche Diskriminierung, Verfolgung und Unterdrückung vorangegangen, die ein System der Apartheid...

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11.10.2022 Internationaler Mädchentag: Podiumsgespräch „Mädchen heute – Gleiche Rechte! Gleiche Chancen?“

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Der Weg ins Design war für Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch steinig. Den Studentinnen des Bauhaus beispielsweise war die Weberei zugedacht, nicht aber die Ausbildung in anderen Gewerken oder gar in der bildenden Kunst. Als Zielgruppe hatte man hingegen Frauen schon früh im Blick. Die Leistungen von Designerinnen blieben häufig unerwähnt oder sind heute unbekannt. Ihre Entwürfe und auch die Vorstellungen von Auftraggeberinnen sind hingegen sehr fortschrittlich. Was hat nun Gender mit Design zu tun? Haben Frauen und Männer unterschiedliche Anforderungen an Designobjekte? Welche Vorstellungen von „Weiblichkeit“ und „Männlichkeit“ verbinden wir mit ihnen?

Bitte lesen Sie vor dem Museumsbesuch die aktuellen...

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Iran: Internationaler Untersuchungsmechanismus gegen Straflosigkeit notwendig

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BERLIN, 22.09.2022 – Die anlässlich der UN-Vollversammlung in New York anwesenden Staats- und Regierungschefs müssen einen unabhängigen internationalen Untersuchungs- und Rechenschaftsmechanismus unterstützen, um die weit verbreitete Straflosigkeit in Iran zu adressieren, fordert Amnesty International. Der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini, die in Polizeigewahrsam starb, sowie die gewaltsame Unterdrückung der landesweiten, friedlichen Proteste zeigen einmal mehr, wie dringend notwendig ein...

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„Die Seele geht zu Fuß“ - Trauerwanderung des Malteser Hospizdiensts sinnan

 Die Seele geht zu Fuß    Trauerwanderung des Malteser Hospizdiensts sinnan am 24. September 2022. Bild Malteser

Am 24. September 2022 führt die Route von Merten nach Blankenberg an der Sieg

Trauer gleicht einer Wanderung. Die Verarbeitung eines Verlusts ist geprägt von Höhen und Tiefen, unwegsamen Strecken, aber auch von Ruhephasen zur Stärkung des kommenden Weges. Der Malteser Hospizdienst sinnan lädt aus diesem Grund herzlich zu einer Trauerwanderung am Samstag, den 24. September 2022, ein.

Der Malteser Hospizdienst sinnan möchte Menschen, die den Verlust eines Angehörigen oder engen Vertrauten...

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