köllektiv eröffnet Kölns ersten gemeinschaftsorientierten Bio-Supermarkt
Köln, im Oktober 2024. Köllektiv einkaufen heißt: nachhaltig, regional, für kleines Geld. Genossenschaftlich organisiert zielt die köllektiv eG nicht auf Profit ab, sondern schafft eine Verbindung auf Augenhöhe zwischen Erzeuger:innen und Käufer:innen. Am 19. Oktober 2024 eröffnet ihr Supermarkt in der Bonner Straße 66 in der Kölner Südstadt.
Die Genossenschaft köllektiv eG ist überzeugt von einem System, in dem Gemeinschaft, Mitbestimmung und Nachhaltigkeit eine größere Rolle spielen und sich alle Menschen ökologisch und fair produzierte Produkte leisten können. In der Genossenschaft sind alle Mitglieder gleichzeitig Inhaber:innen, Mitarbeiter:innen und Kund:innen des Supermarktes. Sie bestimmen gemeinsam über das Sortiment, kaufen die Produkte bei regionalen Erzeuger:innen ein und arbeiten drei Stunden im Monat im Laden mit. Alle Produkte werden von der Genossenschaft zum ehrlichen Selbstkostenpreis abgegeben. Der Einkauf ist zunächst den Mitgliedern vorbehalten. Mittelfristig sollen auch Nichtmitglieder in der Südstadt einkaufen können. Gemeinschaft statt Profit und Mitbestimmung statt Marketingtricks sind das Ziel. Die Vision: gemeinschaftlich anders einkaufen.
köllektiv ist die Idee, Einkaufen neu zu denken und einen Supermarkt zu gründen. Das Sortiment soll möglichst biologisch, regional und unverpackt sein und darauf achten, dass Mensch, Tier und Umwelt wenig ausgebeutet werden. Jetzt ist diese Vision Wirklichkeit geworden. Die köllektiv eG hat die Idee eines gemeinschaftlichen, nicht gewinnorientierten Supermarktes in der Rechtsform einer Genossenschaft umgesetzt. Der basisdemokratische Grundgedanke und die Verteilung der finanziellen Last und Arbeit auf viele Schultern sind die Basis für den neuen Supermarkt. Mindestens zwei Anteile zu fünfzig Euro müssen gezeichnet werden. Jedes Mitglied hat eine Stimme - auch diejenigen, die mehr Anteile besitzen.
Mit den Geschäftsanteilen, Mitgliederdarlehen und der Gemeinschaftshilfe in Form der monatlichen Mitarbeit im Laden wird das Projekt finanziert und laufende Kosten wie Miete und Wareneinkauf gedeckt. Weitere Köllektivista für das Projekt zu finden, ist zentrales Interesse der Genossenschaft. Bis Ende 2024 sollen es bereits 450 Mitglieder sein. Dafür wird gemeinsam geworben - bei Infoabenden im Laden, mit Flyern und durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Der köllektive Traum ist es, in Zukunft das Einkaufen zu verändern und auch anderen nachhaltigen und gemeinschaftlichen Projekten eine Bühne zu bieten. Der Laden soll mehr als nur ein Supermarkt werden - er soll ein Ort der Begegnung sein, der Menschen auch außerhalb des Einkaufens zusammenbringt.
Quelle: http://www.pr-koeln.de