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Ausstellung "Karin Székessy – Photographien"Saturday, 10. May 201411:00-19:00 Uhr |
Karin Székessy (geb. 1938, Essen) nähert sich in ihrer Arbeit zahlreichen Sujets an: Ob Akt, Stillleben, (Selbst-)Portraits, Landschaften oder Hunde – ihr Gefühl für Eleganz und formale Perfektion lässt die Bilder zu Fiktionen, die Realität zu Zeichen werden. „Alle ihre Bilder sind schmeichelnde Provokation, gepaart mit dem Element der versteiften Posen einer aufregend festgehaltenen Bewegung.“ (Prof. L. Fritz Gruber, April 1988).
Székessy arbeitete häufig mit ihrem 2010 verstorbenen Ehemann Paul Wunderlich zusammen. Besonders zahlreiche Aktfotografien entstanden aus dieser Werkkorrespondenz. Sie fotografierten hauptsächlich „gefundene“ Frauen, keine Models. Die Bilder zeugen von einem unverkrampften, selbstverständlichen Umgang mit den Frauen. Die Selbstbezogenheit der Modelle, ohne rivalisierende Zurschaustellung, lässt keinen Raum für plumpen Voyeurismus und ihre Stilisierung und Abstraktion wirkt der Banalität der blo゚en Nacktheit entgegen. Es ist eher ein spielerischer und lustvoller Umgang mit Frauenkörpern und ihrer Darstellung. Auffällig ist auch die bewusste Inszenierung, eine absichtliche Künstlichkeit statt einer vorgeblichen Natürlichkeit. Man sieht Verfremdungen, Farbexperimente, verzerrte Perspektiven und verdeckte Gesichter, die ganz im Kontrast zu ihren frühen Arbeiten als Reportagefotografin stehen.
Székessys Bilder verleihen den Eindruck einer eigentümlichen Melancholie, einer Faszination für das Fremdartige und Geheimnisvolle. Seit den 60er Jahren fotografiert Karin Székessy poetisch mysteriöse Akte, kompositorisch exakte Strassenszenen und traumartige Inszenierungen. Sie findet und erfindet Bilder, macht jegliche Umgebung zu ihrem Atelier und damit gelingt Székessy der Übergang zwischen Malerei und Fotografie, dem Malen mit Licht.
Nun zeigt die Kölner in focus Galerie eine repräsentative Werkauswahl.
Székessy arbeitete häufig mit ihrem 2010 verstorbenen Ehemann Paul Wunderlich zusammen. Besonders zahlreiche Aktfotografien entstanden aus dieser Werkkorrespondenz. Sie fotografierten hauptsächlich „gefundene“ Frauen, keine Models. Die Bilder zeugen von einem unverkrampften, selbstverständlichen Umgang mit den Frauen. Die Selbstbezogenheit der Modelle, ohne rivalisierende Zurschaustellung, lässt keinen Raum für plumpen Voyeurismus und ihre Stilisierung und Abstraktion wirkt der Banalität der blo゚en Nacktheit entgegen. Es ist eher ein spielerischer und lustvoller Umgang mit Frauenkörpern und ihrer Darstellung. Auffällig ist auch die bewusste Inszenierung, eine absichtliche Künstlichkeit statt einer vorgeblichen Natürlichkeit. Man sieht Verfremdungen, Farbexperimente, verzerrte Perspektiven und verdeckte Gesichter, die ganz im Kontrast zu ihren frühen Arbeiten als Reportagefotografin stehen.
Székessys Bilder verleihen den Eindruck einer eigentümlichen Melancholie, einer Faszination für das Fremdartige und Geheimnisvolle. Seit den 60er Jahren fotografiert Karin Székessy poetisch mysteriöse Akte, kompositorisch exakte Strassenszenen und traumartige Inszenierungen. Sie findet und erfindet Bilder, macht jegliche Umgebung zu ihrem Atelier und damit gelingt Székessy der Übergang zwischen Malerei und Fotografie, dem Malen mit Licht.
Nun zeigt die Kölner in focus Galerie eine repräsentative Werkauswahl.
in focus GalerieHaupstraße 114
50996 Köln-RodenkirchenDeutschland |
in focus galerie - seit 1989 - Die in focus Galerie wurde 1989 gegründet und zeigt Fotografie in ihrer ganzen Breite, von der klassischen Reportage-, Portrait-, Akt- und Architekturfotografie bis hin zu konzeptioneller, experimenteller, inszenierter und abstrakter Fotografie seit etwa 1945 - Vintage und Modern Prints.Die in focus Galerie organisiert neben Ausstellungen im eigenen Haus auch Ausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen und Messepräsentationen in vielen Instituten, Galerien und Museen und publiziert regelmäßig zu Künstlern der Galerie Kataloge und Fotobücher.