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"Filmmusik: Meilensteine und Experimente"Wednesday, 12. June 201319:00-22:00 Uhr |
Filmforum im Museum Ludwig: ifs-Veranstaltung "Filmmusik: Meilensteine und Experimente" - Auf der Leinwand: "Die Klavierspielerin
"Der Film war nie stumm." Mit dieser Feststellung beginnen viele Ausführungen zur Geschichte der Filmmusik. Schon die bewegten Bilder des frühen Stummfilms werden von Pianoklängen oder auch Orchestern begleitet und mit Musik illustriert. Seitdem ist die Musikbegleitung ein wichtiger Teil der filmischen Gestaltung.
Musik schafft Atmosphäre und Rhythmus, dient zur Unterscheidung der Figuren, erzeugt Spannung, verstärkt oder bricht Kontinuität. Wie kommt es zu dieser Verbindung von bewegten Bildern und Musik? Wozu braucht der Film Musik? Und welche Wirkung haben unterschiedliche Variationen von Musik? Einige Filmemacherinnen und Filmemacher entscheiden sich gegen den Einsatz von Musik oder nutzen nur musikalische Quellen, die im Film sichtbar sind. Wie unterscheiden sich diese Filme in der Wirkung von Filmen mit opulent orchestraler, populärer oder experimenteller Musik?
Heutiges Programm Musik, Rhythmus und Montage
Gespräch mit der Editorin Monika Willi, Moderation: Sunedria Nicholls-Gärtner (ifs)
Die Klavierspielerin
Österreich/Frankreich 2001
130 Minuten Deutsche Fassung
Regie: Michael Haneke
Schnitt: Monika Willi, Nadine Muse mit Isabelle Huppert, Benoît Magimel, Annie Giradot, Susanne Lothar
Filmmusik strukturiert die Handlung und gibt jedem Film einen eigenen Rhythmus. Daher sind Montage und Einsatz der Musik stets eng miteinander verknüpft. Michael Haneke arbeitet in seinen Filmen fast ausschließlich mit sogenannter "Source-Musik", deren Quelle in die Handlung des Films eingebunden ist. Als Editorin ist Monika Willi seit vielen Jahren für den Rhythmus in Michael Hanekes Filmen verantwortlich. Im Gespräch mit Sunedria Nicholls-Gärtner (ifs) berichtet sie über die Zusammenarbeit im Schneideraum, über den speziellen Einsatz der Musik in Hanekes Filmen und das Zusammenspiel von Montage und Musik. Als herausragendes Beispiel für ihre Arbeit hat sie "Die Klavierspielerin" ausgewählt, in der die Musik inhaltlich und formal eine maßgebliche Rolle spielt.
Ein Programm des Filmforum NRW e. V. in Zusammenarbeit mit der ifs internationale filmschule köln, KölnMusik sowie SoundTrack_Cologne und a-Musik.
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und die MedienStiftung Kultur.
Medienpartner: StadtRevue und choices
"Der Film war nie stumm." Mit dieser Feststellung beginnen viele Ausführungen zur Geschichte der Filmmusik. Schon die bewegten Bilder des frühen Stummfilms werden von Pianoklängen oder auch Orchestern begleitet und mit Musik illustriert. Seitdem ist die Musikbegleitung ein wichtiger Teil der filmischen Gestaltung.
Musik schafft Atmosphäre und Rhythmus, dient zur Unterscheidung der Figuren, erzeugt Spannung, verstärkt oder bricht Kontinuität. Wie kommt es zu dieser Verbindung von bewegten Bildern und Musik? Wozu braucht der Film Musik? Und welche Wirkung haben unterschiedliche Variationen von Musik? Einige Filmemacherinnen und Filmemacher entscheiden sich gegen den Einsatz von Musik oder nutzen nur musikalische Quellen, die im Film sichtbar sind. Wie unterscheiden sich diese Filme in der Wirkung von Filmen mit opulent orchestraler, populärer oder experimenteller Musik?
Heutiges Programm Musik, Rhythmus und Montage
Gespräch mit der Editorin Monika Willi, Moderation: Sunedria Nicholls-Gärtner (ifs)
Die Klavierspielerin
Österreich/Frankreich 2001
130 Minuten Deutsche Fassung
Regie: Michael Haneke
Schnitt: Monika Willi, Nadine Muse mit Isabelle Huppert, Benoît Magimel, Annie Giradot, Susanne Lothar
Filmmusik strukturiert die Handlung und gibt jedem Film einen eigenen Rhythmus. Daher sind Montage und Einsatz der Musik stets eng miteinander verknüpft. Michael Haneke arbeitet in seinen Filmen fast ausschließlich mit sogenannter "Source-Musik", deren Quelle in die Handlung des Films eingebunden ist. Als Editorin ist Monika Willi seit vielen Jahren für den Rhythmus in Michael Hanekes Filmen verantwortlich. Im Gespräch mit Sunedria Nicholls-Gärtner (ifs) berichtet sie über die Zusammenarbeit im Schneideraum, über den speziellen Einsatz der Musik in Hanekes Filmen und das Zusammenspiel von Montage und Musik. Als herausragendes Beispiel für ihre Arbeit hat sie "Die Klavierspielerin" ausgewählt, in der die Musik inhaltlich und formal eine maßgebliche Rolle spielt.
Ein Programm des Filmforum NRW e. V. in Zusammenarbeit mit der ifs internationale filmschule köln, KölnMusik sowie SoundTrack_Cologne und a-Musik.
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und die MedienStiftung Kultur.
Medienpartner: StadtRevue und choices
Filmforum NRW e. V. / Kino im Museum Ludwig, Bischofsgartenstraße 1, 50667 Köln - Altstadt/Nord |