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Millionäre standen hinter ihm – Verbrechen der Wirtschaft 1933 –1945Monday, 08. April 201319:00-22:00 Uhr |
80 Jahre nach der Machtübertragung auf die Hitlerregierung bleibt eine Ursache der erfolgreichen Etablierung des Faschismus meist unerwähnt: die aktive Unterstützung der NSDAP durch weite Kreise der Industrie und der Banken. Genauso wenig wird darüber gesprochen, dass die Wirtschaft an Aufrüstung, Krieg und millionenfacher Sklavenarbeit zwar glänzend verdiente, nach der Befreiung 1945 aber kaum zur Rechenschaft gezogen wurde.
Im Gegenteil: Viele Unternehmen, die zum Teil für schwerste Verbrechen verantwortlich waren, waren auch nach der Befreiung von der Nazidiktatur Marktführer – und sind es manchmal bis heute. Und manche der Unternehmen, die von der Ausbeutung von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern profitierten, weigern sich bis heute, diese Menschen, die unter oft menschenunwürdigen Bedingungen für sie schuften mussten, angemessen zu entschädigen. Selbst die karge deutsche Entschädigungsregelung für ehemalige Zwangsarbeiter ließen sie sich zu mehr als der Hälfte aus Steuergeldern bezahlen.
Ulrich Sander, Herausgeber des Buches „Von Arisierung bis Zwangsarbeit – Verbrechen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr 1933 bis 1945“ und Angelika Lehndorff-Felsko (Projektgruppe Messelager) berichten über diese oft verschwiegenen Tatsachen.
Im Gegenteil: Viele Unternehmen, die zum Teil für schwerste Verbrechen verantwortlich waren, waren auch nach der Befreiung von der Nazidiktatur Marktführer – und sind es manchmal bis heute. Und manche der Unternehmen, die von der Ausbeutung von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern profitierten, weigern sich bis heute, diese Menschen, die unter oft menschenunwürdigen Bedingungen für sie schuften mussten, angemessen zu entschädigen. Selbst die karge deutsche Entschädigungsregelung für ehemalige Zwangsarbeiter ließen sie sich zu mehr als der Hälfte aus Steuergeldern bezahlen.
Ulrich Sander, Herausgeber des Buches „Von Arisierung bis Zwangsarbeit – Verbrechen der Wirtschaft an Rhein und Ruhr 1933 bis 1945“ und Angelika Lehndorff-Felsko (Projektgruppe Messelager) berichten über diese oft verschwiegenen Tatsachen.
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