Eine Seh- und Hörreise mit 42 Künstlerpositionenen durch eine Welt mit alten und neuen Ängsten, Gesetzen, Verwandlungen, Väterrollen, Überwachungen und Bürokratien.

Wie interpretieren bildende Künstler Kafka, sein Werk, seine Biografie? Was bedeutet Kafka ihnen in der heutigen Zeit? Wofür steht Kafka? Diese Fragen versucht die Gruppenausstellung „Kafka im März – Der Hauptteil“ zu beantworten. Mit 42 ausgewählten Beiträgen aus über 300 eingereichten Bewerbungen soll die Ausstellung Blicke in eine Welt der großen und kleinen Ängste geben und skurrile Gedankenwelten verbildlichen. Dazu werden Malerei, Zeichnung, Streetart, Fotografie, Objekt, Installation, Video und Performance präsentiert.

Das Ausstellungsprojekt selbst hat bereits eine kafkaeske Reise hinter sich gebracht: War es doch für den Juni 2012 im Mediapark in Köln geplant, wo es kurzfristig vom Raumvermieter abgesagt wurde, konnte es als Prolog mit 30 Positionen im September in Neuwied seinen Anfang nehmen. Nun kommt es mit allen 42 einjurierten Teilnehmern doch nach Köln.

Einführung: Dr. Michael Euler-Schmidt, Stadtmuseum Köln