Katastrophenschutz-Übung der Kölner und Engelskirchener Malteser

Malteser LogoKöln. Engelskirchen. Am Samstag trafen sich 40 Einsatzkräfte der Einsatzeinheiten der Malteser Oberberg und Köln um gemeinsam zu üben. Ziel der Übung war das Verlegen von taktischen Einheiten im Rahmen eines geschlossenen Verbandes. Hierbei werden alle Fahrzeuge einer taktischen Einheit durch Flaggen und blaues Blinklicht gekennzeichnet und fahren in dichten Abständen mit reduzierter Geschwindigkeit. Solche Verbände genießen im Straßenverkehr einige besondere Rechte und Auflagen, so dürfen sie zum Beispiel nicht durch andere Verkehrsteilnehmer unterbrochen werden, ebenso dürfen die folgenden Fahrzeuge auch über eine rote Ampel fahren, sofern das erste einfahrende Fahrzeug noch bei grün einfährt. Johannes Pütz, Zugführer der Malteser Köln erklärt dazu: „Durch dieses Folgerecht ergibt sich der große Vorteil, dass Einheiten auch über längere Wegstrecken gemeinsam am Ziel ankommen und dort direkt vollzählig eingesetzt werden können.“

Da das Fahren im geschlossenen Verband ein nicht alltägliches Unterfangen ist und mit hohen Anforderungen an die Fahrerinnen und Fahrer einhergeht, ist eine regelmäßige Übung solcher Fahrten unerlässlich. Somit machten sich die Malteser Einsatzkräfte morgens früh von Köln auf den Weg ins Bergische Land. Auf der ca. 50 Kilometer langen Strecke wurden die Fahrer sowohl mit städtischem Verkehr und vielen Ampeln, als auch mit der Fahrt auf einer Bundesautobahn, sowie mit kurvigen Landstraßen konfrontiert. Ziel des Marsches war das :metabolon, die ehemalige Leppe-Deponie in Engelskirchen, wo bereits die DLRG Gruppe Köln-Dünnwald wartete, die einen Bereitstellungsraum für beide Einsatzeinheiten organisierte.
Mit der freundlichen Unterstützung des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes erhielten die Einsatzkräfte eine Führung über das Deponiegelände, das auch ein Forschungs- und Innovationszentrum beherbergt und konnten in den Räumlichkeiten des BAV ihr Mittagessen einnehmen und sich aufwärmen.

Im Anschluss ging es nach einem Fahrerwechsel wieder nach Köln, wo die Fahrzeuge getankt und gereinigt wurden. Die Verantwortlichen der Übung ziehen ein positives Fazit, Alexandros Mourmouris, Zugführer der Malteser Engelskirchen, fasste den Übungserfolg zusammen: „Wir freuen uns, dass die theoretische Vorbereitung der Einsatzkräfte hier sehr gut in die Praxis umgesetzt wurde. Alle Einsatzkräfte haben heute viel Erfahrung sammeln können und ihre Fähigkeiten erfolgreich eingesetzt.“

Insgesamt nahmen 40 Einsatzkräfte der Malteser und der DLRG an der Übung teil. Neben der Einsatzeinheit der Malteser in der Stadt Köln nahm die Einsatzeinheit der Malteser Oberberg, die sich aus den Gliederungen Engelskirchen, Bergisch-Gladbach und Waldbröl zusammensetzt und die DLRG Ortsgruppe Köln-Dünnwald an der Übung teil.

Quelle: www.malteser.de

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