Jürgen Reiners in der Galerie-Graf-Adolf

atelier_juergen_reinersDie Galerie Graf Adolf präsentiert bis zum 10. Dezember Arbeiten von Jürgen Reiners. Die Galerie-Graf-Adolf begann diesen Jahres den Ausstellungszyklus mit einer Einzelausstellung und endet ebenfalls mit einer umfangreichen Einzelschau.

Der Künstler ist seit Jahrzehnten tätig, sein künstlerisches Spektrum ist breit gefächert, was in dieser Ausstellung eindrucksvoll demonstriert wird.

Betritt man das Erdgeschoss, so begegnet man mittelformatigen Aquarellen, die Stadt und Landschaftsansichten zeigen. Die Darstellungen muten sanft an, eine Leichtigkeit gepaart mit Dynamik zeichnet die Arbeiten aus.

Die Farbskala ist weit, hervorstechend sind die Hell-Dunkel-Kontraste.

Der Lichteinfall wird hervorgehoben.

Die Darstellungen bewegen sich in naturalistischer Rahmung, es tauchen  jedoch Farbkompositionen und Raumdarstellungen auf, die den atmosphärisch persönlichen Blick und das Können diesen zu transportieren demonstrieren.

Ganz anders die Begehung des Untergeschosses.  Hier werden aktuelle Aquarelle von Reiner gezeigt.

Abstrakt sind die Arbeiten, es  lassen sich Bildräume ausmachen, die architektonisch motiviert sind und an Lichtfenster erinnern, leuchtende Farben, wässrig auseinanderlaufend umschließen Lichttfelder, Vergitterungen,  wie Reiner sie nennt.

Reiner verleugnet seine architektonischen Wurzeln nicht, er schreitet voran in einem Prozess der Sublimierung von Raum- und Lichtdarstellung.

Erkennt man bei den Stadt- und Landaquqrellen einen geübten Blick von Außen, der die Szene eher nüchtern und distanziert vorstellt, so finden wir in den abstrakten Arbeiten, Einblicke, die höchst subjektiv erscheinen und von emenser kompositorischer Spannung zeugen.

Weiterhin erwähnenswert sind die von Reiners erschaffenen Skulpturen. Fragmetarisch  erheben sich Frauenkörper aus dem Naturstein, die Arbeiten sind kleinformatig und sehr reizvoll.

Reiners schafft den Spagat, das Massive des Materials in der fließenden Ausarbeitung von körperlicher Detaildarstellung zu brechen und zugleich zu betonen.

Eine gelungene Präsentation eines überaus vielfältigen Künstlers.

von Katja Egler-Streil

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