ANTJE SCHOMAKER veröffentlicht feministischen Song

antje schomaker coverIch war oft in Situationen, in denen ich mich ungehört oder ungesehen gefühlt habe. Aufgrund meines Geschlechts wurde ich im Studio, auf Tour, aber auch in vielen Alltagssituationen anders behandelt als meine männlichen Kollegen und Bekannten. In solchen Momenten dachte ich: Wenn ich jetzt ein Mann wäre, würdest du nicht so mit mir umgehen. Dann müsste ich es nicht fünf mal sagen, sondern einmal würde reichen. Du würdest mich wirklich sehen.

Weil mir meine Freundinnen, meine Schwestern und meine Mutter ganz ähnliche Geschichte erzählt haben, bin ich wütend geworden. Also habe ich mich ans Klavier gesetzt und innerhalb von zehn Minuten meinen Song „Auf Augenhöhe“ geschrieben. Es war mir wichtig, dass er nicht mit dem erhobenen Zeigefinger daherkommt, sondern den Hörer*innen einfach erklärt, wie es sich anfühlt, wenn jemand einem nicht auf Augenhöhe begegnet. Dabei muss es gar nicht unbedingt um ein Gespräch zwischen Mann und Frau gehen, es lässt sich genauso auf andere Bereiche übertragen.

Was ich mit meinem Lied sagen will: Wir sollten lernen, einander zuzuhören und respektvoll miteinander umzugehen. Gerade in der Berufswelt wird uns Frauen* häufig die nötige Kompetenz abgesprochen. Das ist nicht fair. Egal, ob in Playlisten, im Radio oder beim Booking für Festivals: Musikerinnen sind eindeutig benachteiligt, werden weniger gesehen und kriegen teilweise niedrigere Gagen.

Darum fördert Spotify nun mit der Momentum-Kampagne Künstlerinnen. Ich habe mich total gefreut, dass ich ausgewählt wurde. Allerdings wollte ich nicht allein von dieser Förderung profitieren. Mein Ziel war es, andere Frauen* mitzunehmen. Das brachte mich auf die Idee, „Auf Augenhöhe“ mit 124 Sängerinnen von LEA über Jennifer Weist und Lary bis zu Stefanie Heinzmann einzuspielen. Ihre Stimmen hab ich als Background-Chor quasi wie ein zusätzliches Instrument genutzt.

Es geht mir vor allem um genreübergreifende Sichtbarmachung von allen Cis- und Transfrauen, als auch Personen, die sich als nicht-binär identifizieren und sich wohlfühlen Teil einer Kampagne zu sein, die sich auf die Erfahrungen von Frauen fokussiert.
Außerdem übernehme ich ab dem 11. Dezember für eine Woche die „Wilde Herzen“-Playlist, die ich selbstverständlich paritätisch befüllen werde. Schließlich gibt es ebenso viele talentierte Musikerinnen wie Musiker.

Quelle: www.sonymusic.de

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