Interview mit der Künstlerin Bea Vrede Aurin
Im Rahmen des lebeART Kulturförderprogramms präsentiert die Galerie Graf Adolf im zweiten Jahr die offenen Ausstellungswochen.
Im April 2011 werden 3wochen 18künstler ihre Arbeiten präsentieren.
Wir stellen Ihnen im Rahmen dieser Veranstaltung die Künstler im Einzelnen vor:
Bea Vrede Aurin
Warum machst Du Kunst?
Die Kunst eröffnet mir den Zugang zu meiner inneren Quelle, den Zugang zu einer anderen Dimension menschlichen Seins. Meine Kunst entsteht aus der Stille und dem Innehalten. Dies ist fast immer ein meditativer Akt. Kreativität ist für mich aber auch ein Ausdruck von Lebendigkeit. Der spielerische Umgang mit Farben, Formen und Materialien ist ein Synonym für die Freude am großen Spiel des Lebens.
Welches sind wichtige Stationen Deines künstlerischen Weges?
Die künstlerische Arbeit ist neben meiner Tätigkeit als Yogalehrerin ein Schwerpunkt meines beruflichen Schaffens. Beides ergänzt sich und korrespondiert auf wundervolle Weise. In Wiesbaden führte ich über viele Jahre meine eigene Galerie. Hier in Köln liegt der Schwerpunkt auf dem Ausstellungsbereich.
Im Atelier Fort Paul arbeite ich mit Katja Egler Streil zusammen. Unser Projekt heißt „Light Company“. Im Zentrum steht die Realisierung von Lichtobjekten und Installationen.
Mit welchen Techniken arbeitest Du?
In vielen meiner Arbeiten bildet Papier die Grundlage. Papier kann leicht, zart und transparent sein, aber auch zäh, hart und lichtundurchlässig. Durch die unterschiedliche Beschaffenheit
dieses Materials ergeben sich immer wieder facettenreiche Nuancen.
Ich arbeite außerdem auch schwerpunktmäßig mit Collagen, denn ich schätze die vielfältigen
Ausdrucksmöglichkeiten dieser Technik.
Was fasziniert Dich am Medium der Collage?
Dieses Medium erlaubt es mir, scheinbare Gegensätze zu überbrücken. Unterschiedlichste Materialien, Formen und Strukturen lassen sich zu einer Einheit verschmelzen. Dabei ist immer wieder zu erkennen, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. Das Stilmittel der Collage erlaubt es außerdem, einzelne Wörter, Sätze bis hin zu lyrischen Texten zu integrieren. In meinen Arbeiten finden sich immer wieder Zeichen, Symbole, zum Teil aber auch organische Strukturen wieder.
Was ist das Charakteristische Deiner Kunst?
Kennzeichnend für meine Kunst ist die stetige Weiterentwicklung meiner Arbeiten. Am Anfang meines künstlerischen Prozesses standen ausschließlich Papierarbeiten, dann folgten zunehmend neue Materialien, bis hin zu aktuellen Lichtobjekten und Installationen.
Was ist das Anliegen Deiner Kunst?
Das Anliegen meiner Kunst ist es, gewohnte Denkstrukturen zu verlassen und aufzubrechen um so immer wieder Neues entstehen zu lassen.
Sie haben die Möglichkeit Arbeiten von Bea Vrede in der Zeit vom 09.04.2011 - 30.04.2011 in Galerie-Graf-Adolf zu betrachten.
Weitere Informationen: Offene Ausstellungswochen 2011 in der Galerie-Graf-Adolf
Graf-Adolf-Str. 18-20
51065 Köln-Mülheim
0221 / 259 19 86
0176 / 240 83 750
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