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Weiterhin Zuschüsse für "Sommerblut" und "raum 13"

stadt Koeln LogoExperimentelle Stadtentwicklung und Weiterentwicklung digitaler Formate

Für die Sitzung des Rates am Dienstag, 9. November 2021, bringt die Kulturverwaltung eine Vorlage ein, die die Verlängerung der Betriebskostenzuschüsse an die "raum13 gGmbH" (75.000 Euro jährlich) sowie den "Sommerblut Kulturfestival e.V." (50.000 Euro jährlich) zur Verlängerung empfiehlt. Beide erhalten die Förderung der Stadt Köln bereits seit mehreren Jahren.

Durch die Fortführung des Zuschusses soll "raum 13" die Möglichkeit gegeben werden, den begonnenen Weg im Bereich der kulturellen, experimentellen Stadtentwicklung weiterzugehen. Besonders die weitere Vernetzung mit dem Veedel Mülheim-Süd steht im Fokus der kommenden Arbeit der Künstler*innen-Initiative. Konkret bedeutet dies, Bürger*innen von den Möglichkeiten kultureller Stadtentwicklung profitieren zu lassen. Hierzu soll das Quartier durch Performances, Konzerte, Ausstellungen sowie theatrale Stadtführungen und Erkundungstouren bespielt werden. Als Ziel benennen die Künstler*innen, mit Mitteln von Kunst und Kultur eine Entwicklungsperspektive für das Quartier und seine Bewohner*innen zu skizzieren.

Dem "Sommerblut Kulturfestival" soll durch die Fortführung des Betriebskostenzuschusses vor allem die Weiterentwicklung digitaler Formate und eine damit verbundene Erhöhung der Reichweite sowie die Schaffung neuer Zugänge ermöglicht werden. Für die Macher*innen des Festivals steht hier die Weiterentwicklung der Diversität des Programms sowie der kontinuierlichen Erhöhung der Zugänglichkeit des Gezeigten im Zentrum. Auch die Steigerung der Nachhaltigkeit hinsichtlich der Produktionsprozesse soll künftig noch effizienter gestaltet werden.

Die Vergabe der Betriebskostenzuschüsse erfolgt zunächst befristet auf ein Jahr und soll ab dem Jahr 2023 mit neu zu vergebenden Zuschüssen für den Bereich Kulturelle Teilhabe erfolgen. Zudem sollen ab 2023 alle Betriebskostenzuschüsse durch den neuen Beirat für Kulturelle Teilhabe bewertet werden.

Vorlage

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Robert BaumannsRobert Baumanns