Attila E. Clair teilt mit Großstadtmeer" die zweite Single aus seinem Debüt "Echo"

Attila E. ClairÜber seinen musikalischen Werdegang lässt uns Attila E. Clair weitestgehend im Dunkeln. Nur so viel: Eine Gitarre markierte den Anfang. Als Teenager entdeckte er mit ihr die Musik als Ausdrucksform und schrieb erste Lieder. Zunächst sang er englisch, bis er mit dem Beginn seines Soloprojekts die Muttersprache wiederentdeckte. Dieser Schritt war ein Katalysator für ihn, besser noch: Er wirkte wie ein Turbo.
Deswegen entstehen bei Attila ununterbrochen Lieder, die aus den Fragmenten und Bilder wachsen, die ihm praktisch ständig zufliegen. „Permanentes Kopfradio“, nennt er diesen Zustand. „Das Problem ist manchmal, wie ich es schaffe, nach Hause zu kommen, um die Idee oder Melodie festzuhalten, ohne dass ich sie unterwegs verliere. Lauf ich an einem Radio vorbei, kann es leicht passieren dass die Melodie weg ist...“ So hat er sich auch schon die Ohren auf dem Heimweg zugehalten, um die Eingebung sicher nach Hause zu bringen. Bis heute haben sich mehrere hundert solcher Ideen und Schnipsel gesammelt.

Ein besonderes Verhältnis
Doch der entscheidende Moment auf dem Weg zu „Echo“ kam als er Anfang 2020 einige seiner Songs anderen Künstlern und Produzenten anbot, und dabei auch Kontakt zu Oliver Pinelli aufnahm. Pinelli, der schon Künstler*innen und Bands wie Unheilig, Wolfsheim, Rosenstolz oder Yvonne Catterfeld produziert hat, brauchte nur zwei Tage, um sich zurückzumelden. In diesem Moment begann eine außergewöhnliche Partnerschaft.
Sie tauschten sich nun einmal die Woche miteinander aus, besprachen und entwickelten Lieder, um Ende letzten Jahres mit den Aufnahmen des Albums zu beginnen. Was ihr Verhältnis nur noch weiter vertiefte. Mittlerweile sind sie befreundet. „Wir telefonieren fast täglich und sprechen über fast alles“, sagt Attila.
Und das Album ist nun ebenfalls fertig.

Der Anspruch
Attila hat klare Maßstäbe, wenn es um sein Songwriting geht: „Ein Lied ist gut, wenn es gleichermaßen mit Schrammelgitarre am Lagerfeuer und mit großem Orchester funktioniert – und dabei immer der gleiche Song ist.“ Die Substanz muss genug Gehalt haben und auf einer solchen Basis ist dann möglich, die Lieder mit ausgefeilte Ebenen zu versehen, sie reich zu instrumentieren, vielfältig aufzustellen und mit weiter und offener Kreativität zu arrangieren. So finden sich hier opulente Streicher und zarte Gitarren („Großstadtmeer“), sanfter Rock („Das bin ich“) oder in feinsten Pop gewebte Melodien („Echo“, „Millionen“).
Attila nennt sich selbst einen Singer/Songwriter und sicherlich kann man die Musik auf „Echo“ als Deutsch-Pop bezeichnen, doch vielleicht trifft es Britpop mit deutschen Texten viel besser. Denn wenn Attila eine Band bis tief in die Seele beeinflusst hat, dann die vier Musiker, auf die sich die Britpop-Bewegung letztlich überhaupt bezog: Die Beatles.
Deswegen will man auch einfach nicht glauben, dass alle Lieder auf „Echo“ nur mit diesen zwei Menschen entstanden sind: Attila, der die Lieder schrieb und einsang, und Oliver, der jedes Instrument einspielte – und sich dabei einerseits als ehrlicher „Dienstleister“ versteht und trotzdem all sein Herzblut und seine Liebe in die Songs steckt. Er ist Attilas größter Fan. Und mit dieser Begeisterung und diesem Feuer gab er den Liedern alles.

Das bin ich!
Doch vor allem findet sich Attila in diesem Album, denn die Songs auf „Echo“ haben zu 90 Prozent einen persönlichen Hintergrund. Wie „Jetzt oder nie“, dass an seine Tochter gerichtet ist. Er teilt auf dem Album seinen Blick auf die Dinge, betrachtet alles aus einem persönlichem Winkel, aus dem heraus er die Welt im Kleinen und im Großen malt – mal emotional, mal philosophisch. Wie im Titelstück, in der er zu Ende denkt, wie es wäre, wenn die Energie jedes gesprochene Satzes als Echo weiterleben würden. Eine spezielle Kakophonie müsste die Welt übernehmen: erfüllt von Vorstellungen und Ideen, ob gut oder böse, dumm oder weise, die immer weiter getragen miteinander verschmelzen.
Und in einem Song proklamiert er es klar und deutlich: „Das bin ich, mit allen Ecken und Kanten.“ „Echo“ ist Attila E. Clair und seine innersten, intensiven Gefühle und Betrachtungen. „Ich schreibe es nicht für‘s Publikum – ich stehe mir dabei selber gegenüber“, sagt er. Deswegen gibt es keine Hürden auf dem Weg zum Ziel, keine Hemmungen oder verbotenen Grenzen. „Denn ich darf mir selbst alles sagen.“ Er ist sich bewusst, dass er damit ziemlich weit geht und vielleicht manchmal sogar zu weit. Und obwohl er nie in seinem Leben Lampenfieber hatte („Ehrenwort!“), fühlt er sich nach einem Auftritt, nach dem großen Kick auf der Bühne, wie eine ausgequetschte Zitrone. Denn erst dann merkt er, wie nackt er sich gemacht hat. Das passiert, wenn man so persönlich seine Erfahrungen singt, aber genau diese Herangehensweise ist es auch, die das Album zu etwas ganz besonderem macht. Jeder stellt sich heutzutage selbst da, doch niemand hat dabei den Mut, sich so tief zu erforschen.
Darum lebt dieses „Echo“ - und wird in jedem, der es hört, lange nachhallen.

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